Wie ist die Jugendhilfe im Rheingau-Taunus strukturiert? Hat die Zahl der Kindeswohlgefährdungen auch im Kreis zugenommen? Wie viele Fälle gab es im vergangenen Jahr? Wie sieht der aktuelle Trend aus? Das Jugendamt erfasst in seiner Statistik alle Meldungen zu Kindeswohlgefährdungen. Diese interne Statistik enthält auch das Ergebnis der vorgenommenen Gefährdungseinschätzung. Im Jahr 2022 gab es 383 Meldungen, in 50 Fällen wurde eine Kindeswohlgefährdung festgestellt. In 111 Fällen wurde ein Hilfe- und Unterstützungsbedarf festgestellt, bei 222 Meldungen ergab sich kein Hilfebedarf. Im Jahr 2023 gingen bis Ende August 244 Meldungen ein, davon musste in 29 Fällen eine Kindeswohlgefährdung festgestellt werden. In 87 Fällen wurde ein Hilfe- und Unterstützungsbedarf festgestellt, bei 128 Meldungen gab es keinen Hilfebedarf. Wie ist die Altersverteilung? Von den 50 festgestellten Gefährdungen des Kindeswohls betrafen im Jahr 2022 zwölf Kinder im Alter bis sechs Jahre. In weiteren 20 Fällen ging es um Kinder von sieben bis zwölf Jahren, in 18 Fällen waren Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren betroffen. Für das Jahr 2023 waren in zwölf Fällen Kinder unter sechs Jahren betroffen, in sieben Fällen ging es um Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren und in neun Fällen um Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren. Durch was ist das Kindeswohl (am häufigsten) bedroht?
AKTUELLER LINK: Interaktiver Report PKS 2013-2022