Gestresste Elternteile: Zunahme an Berichten über Vernachlässigung von Kindern

In der Schweiz sehen sich die größte Kinderschutzgruppe und die Opferberatungsstelle des Universitäts-Kinderspitals Zürich mit einer steigenden Zahl an Meldungen von vernachlässigten Kindern konfrontiert. Im Jahr 2023 registrierte die Organisation mehr Fälle, wobei der Anstieg insbesondere bei Kindesvernachlässigungen festzustellen war – diese machen nun ein Viertel aller Fälle aus. Die Zunahme wird damit in Verbindung gebracht, dass Eltern überfordert waren. Berichtet wurde von einem konkreten Fall, bei dem eine Mutter im Krankenhaus medizinisches Personal durch das Schimpfen ihres Kindes alarmierte. Die überlastete Mutter erhielt daraufhin Unterstützung beim Umgang mit dem Kind. Nicht jeder Verdachtsfall führt zu einer Meldung bei der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb), von 679 Verdachtsfällen waren es letztes Jahr nur 45. Die medizinische Fachperson Myriam Peter betont die Bedeutung von aufmerksamen Beobachtern aus dem Umfeld der Kinder und Familien, um potenzielle Vernachlässigungen zu melden und späteren schweren psychischen Schäden vorzubeugen. Trotz des Anstiegs der Fallzahlen verweist sie auch auf die Hoffnung, dass die gestiegene Sensibilisierung der Bevölkerung zur vermehrten Meldung beiträgt…

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