Eine Mutter steht in Österreich vor Gericht, da sie beschuldigt wird, ihren zwölfjährigen Sohn gefoltert zu haben – einschließlich der grausamen Methode, ihn in einer Hundebox einzusperren. Der Vorwurf gegen die 33-jährige Frau lautet auf versuchten Mord. Sie habe ihren Sohn über Monate durch Nahrungsentzug, Fesseln, Schlagen, Knebeln und mit kaltem Wasser Übergießen misshandelt.
Die Verteidigung stellt die Angeklagte als intellektuell einfach und überfordert dar, beeinflusst von einer 40-jährigen Mitangeklagten, welche dem Kind mit sadistischen Vorgaben weiteres Leid zugefügt habe. Der misshandelte Junge wurde stark unterernährt und mit Verletzungen gefunden – seine Mutter hatte ihn wegen Bettnässens zunächst auf ein Hundenest und dann in die Hundebox verbannt.
Die Mitangeklagte, Mutter von vier Kindern, soll den Erziehungsstil mitbestimmt haben, behauptet aber, vom Ausmaß der Misshandlungen nichts gewusst zu haben. Erst durch das Eingreifen einer Sozialarbeiterin, zu welchem die Mitangeklagte beigetragen zu haben behauptet, wurde der Junge gerettet, welcher bei der Rettung in einem lebensbedrohlichen Zustand war.
Sowohl der Mutter als auch der Mitangeklagten drohen jetzt schwere Strafen, inklusive möglicher lebenslanger Haft für die Mutter. …