Nach über 13 Jahren Einsatz gegen den sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche hat Robert Köhler eine realistische Sicht entwickelt. “Ich glaube, als Papst hat man im Vatikan nicht unbedingt die Möglichkeit, sich durchzusetzen”, sagt er. Es sind nur wenige Stunden vergangen, seit Köhler Papst Franziskus die Hand gedrückt hat. Jetzt sitzt der 59-Jährige einige Straßen entfernt vom Petersdom auf einer Restaurantterrasse und erzählt von dieser Begegnung.
Der Papst sei authentisch und respektvoll gewesen, erzählt er. Zur Begrüßung sei er sogar aus seinem Rollstuhl aufgestanden und habe trotz sichtbarer Schmerzen die letzten Meter zu Fuß zurückgelegt. “Er war zugänglich und hat uns die Hände gereicht. Das fand ich passend”, sagt Köhler, der Franziskus zum ersten Mal getroffen hat.
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