Der Landkreis Hameln-Pyrmont hat nicht nur interne Veränderungen als Reaktion auf die Missbrauchsfälle in Lügde vorgenommen. Seit 2019 hat er auch ein wissenschaftlich begleitetes Präventionskonzept entwickelt. Dieses Konzept fokussiert sich auf drei Bereiche. Erstens soll es Fachpersonal und Freiwillige, die mit Kindern arbeiten, weiterbilden. Die Teilnehmer der freiwilligen Fortbildungen zum Thema sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche haben gelernt, wie man mit Verdachtsfällen umgeht, wie man effektiv mit betroffenen Kindern und Eltern kommuniziert und welche rechtlichen Anforderungen bestehen. Professor Wolfgang Beelmann von der Hochschule Bielefeld hat die wissenschaftliche Begleitung des Projekts übernommen. “Wir haben die Teilnehmer vor und nach den Workshops befragt. Sie konnten ihre Fähigkeiten in diesem Bereich deutlich verbessern”, erklärte er…
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