Pädophilie im Zeichen der Befreiung: Über Jungen und Schuldigen

Die Ausstellung “Aufarbeiten” im Schwulen Museum Berlin beleuchtet kritisch die Offenheit der Homosexuellenbewegung für sexuelle Gewalt an Kindern. Die Ausstellung zeigt historische Publikationen der Homophilenbewegung, in denen Freundschaft und Toleranz gefeiert werden, aber auch Bilder von Kindern auftauchen. Es wird deutlich gemacht, wie sich pädosexuelle Rechtfertigungserzählungen im Laufe der Zeit gewandelt haben. Früher stützte man sich auf antike griechische Beziehungsmodelle, während später die Rede von Emanzipation und Kinderrechten dominierte. Die Ausstellung dokumentiert auch die Verflechtung der homosexuellen Emanzipationsbewegung mit pädosexuellen Anliegen und zeigt, wie sich einige queer-autonome Institutionen solidarisierten. Es werden verstörende Berichte von Missbrauchsopfern vorgestellt und die gesellschaftliche Verantwortung für sexuelle Gewalt, die immer wieder auf Homosexuelle projiziert wird. Die Ausstellung fordert dazu auf, die eigene Geschichte kritisch zu hinterfragen und sensibilisiert für sexuelle Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.

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AKTUELLER LINK: Interaktiver Report PKS 2013-2022

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